Zu dem Bericht „Daten nur im Schneckentempo aus dem Haus“ der Stolberger Zeitung/Stolberger Nachrichten vom heutigen Tage nimmt die CDU Stolberg wie folgt Stellung:
„In dem Artikel wird die Situation in unserer Stadt treffend zusammengefasst. Die CDU Stolberg beschäftigt sich bereits seit längerer Zeit mit diesem Thema. Wir unterstützen daher seit Beginn die private Initiative des Herrn Rissmayer für eine bessere Internetanbindung in Zweifall und Vicht“, erklärt Jochen Emonds, Ratsmitglied für den Stadtteil Vicht und Vorsitzender der CDU Stolberg.
„Wir haben bereits am 31.01.2013 einen Antrag an die Stadtverwaltung gestellt, dringend Kontakt mit der Deutschen Telekom AG sowie den zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene aufzunehmen, um die digitale Infrastruktur in Stolberg zu verbessern. In dem Antrag wird auch ausdrücklich auf Fördermöglichkeiten, gerade für den ländlichen Raum, hingewiesen. Leider gibt es auch ein Jahr später keinen Fortschritt“, stellt der Bürgermeisterkandidat der CDU Stolberg und Fraktionsvorsitzende, Dr. Tim Grüttemeier, fest.
„Unser Bundestagsabgeordneter Helmut Brandt hat schon am 04.07.2013 in Zusammenarbeit mit dem Breitbandbüro des Bundes bei einer Veranstaltung in Roetgen über den Status quo und die Möglichkeiten eines erfolgreichen Breitbandausbaus in der Region Aachen informiert. Wir haben daher auf Vermittlung von Helmut Brandt den Kontakt zum Breitbandbüro des Bundes hergestellt, um konkrete Lösungsmöglichkeiten für unsere Stadt zu erörtern“, führt Jochen Emonds weiter aus.
„Wir dürfen die Entwicklung in Stolberg nicht weiter verschlafen. Ein langsamer Internetanschluss ist nicht nur für Privatpersonen ärgerlich, sondern behindert auch massiv die Unternehmen in unserer Stadt. Zu einer effektiven Wirtschaftsförderung gehört es daher aus meiner Sicht zwingend dazu, dass wir nicht nur in unseren Stadtteilen, sondern auch im Gewerbegebiet Camp Astrid eine vernünftige digitale Infrastruktur zur Verfügung stellen. Es kann nicht sein, dass der nächste Verteilerkasten für eine Glasfaserleitung 3 km vom Gewerbegebiet Camp Astrid entfernt ist und daher dort keine vernünftige Internetverbindung angeboten werden kann. Es mag vielleicht sein, dass man bei der Erschließung des Gewerbegebiets hierauf noch nicht geachtet hat, es ist daher aber umso dringender erforderlich, dass wir diesen Fehler jetzt korrigieren. Eine Vermarktung in Camp Astrid wird uns nur gelingen, wenn wir dort eine vernünftige Glasfaserleitung zur Verfügung stellen. Hier müssen wir dringend mit den Netzbetreibern sowie den zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene ins Gespräch kommen, um dieses Problem endlich anzupacken. Dasselbe gilt für die Breitbandversorgung in den Stadtteilen. Ich habe daher in einem Schreiben an den Bürgermeister am heutigen Tage darum gebeten, dass die Stolberger Stadtverwaltung sehr kurzfristig zu einem gemeinsamen Gesprächstermin mit Vertretern des Breitbandbüro des Bundes, des Netzwerkes Zukunft Breitband NRW einlädt und der Netzbetreiber einlädt. Zu diesem Termin sollte selbstverständlich auch die Öffentlichkeit eingeladen werden, damit wir gemeinsam Lösungen erörtern können“ so Dr. Grüttemeier weiter.
„Bei unseren bisherigen Gesprächen sind wir überall auf offene Ohren gestoßen. Es gibt eine große Bereitschaft nach Lösungen zu suchen, insbesondere auch bei den Unternehmen selbst, wie die Aktion von Herrn Rissmayer eindrucksvoll belegt. Wir werden seine Unterschriftenaktion in Zweifall und Vicht weiter unterstützen. Bürger und Unternehmen, die ebenfalls Probleme mit der Breitbandversorgung haben, können sich gerne per E-Mail (breitband@cdu-stolberg.de), die wir extra dafür eingerichtet haben, an uns wenden. Eine vernünftige Breitbandversorgung ist eines der wesentlichsten Zukunftsthemen für unsere Stadt. Hier muss es endlich voran gehen“, so Jochen Emonds abschließend.