Die Kupferstadt Stolberg verfolgt den Aufbau eines schnellen Breitbandnetzes weiterhin mit Nachdruck. Nachdem die Netzbetreiber kontaktiert wurden, um zu klären, ob und wo sie in Stolberg zukünftig aus eigenem Antrieb investieren möchten, werden nun die Bürger befragt. Die Verwaltung hofft auf eine möglichst hohe Beteiligung. Die Rückmeldefrist endet am 30. September 2014.
„Die flächendeckende Breitbandversorgung ist als Standortfaktor für Stolberg von hoher Bedeutung.“, erklärt Bürgermeister Dr. Tim Grüttemeier. „Nicht nur für Firmen ist der schnelle Zugang zum Internet wichtig. Auch für die Bevölkerung sind moderne Glasfaserleitungen heute Grundlage für den vollen Zugang zu Wissen und Bildung.“
Deswegen führt die Verwaltung zurzeit eine intensive Markterkundung durch. Die im Stolberger Stadtgebiet aktiven Netzbetreiber wurden bereits nach ihren zukünftigen Investitionsabsichten befragt. Nun kommen die Bürgerinnen und Bürger zu Wort. Ab Montag, dem 25. August erfolgt schrittweise die Bedarfserhebung in den Ortschaften Vicht, Breinigerberg, Zweifall, Schevenhütte, Büsbach, Dorff, Venwegen und Werth sowie in den Gewerbegebieten Camp Astrid, Steinfurt, Mausbach, Hamm-Mühle, Münsterbusch und Würselener-/Hasencleverstraße. Die Fragebögen, die bis zum 30. September 2014 beantwortet werden können, wer-den von eigenen Kräften der Stadtverwaltung in den nächsten Wochen verteilt und zusätzlich auch auf den Internetseiten der Stadt (www.stolberg.de) als Download zur Verfügung stehen. Auch an ausgewählten und zentral gelegenen Orten, wie z.B. Tankstellen, Geschäften usw. werden die Fragebögen ausgelegt.
„Bei der Datenerhebung geht es vor allem um die persönlichen Erfahrungswerte der Bürger und Unternehmer.“, erklärt Frank Gilles von der Stolberger Wirtschaftsförderung. „Deswegen ist für uns ein möglichst hoher Rücklauf von enormer Bedeutung. Aus diesem Grund findet die Befragung bewusst zwischen dem Ende der Sommerferien und dem Beginn der Herbstferien statt.“
Bürgermeister Dr. Grüttemeier ergänzt abschließend: „Nach der Auswertung der Befragung können wir dann im Oktober 2014 die Ausschreibung für erste konkrete Projekte angehen. Um Fördermittel und um Investitionen können wir aber nur mit Nachdruck werben, wenn unsere Bedarfsabfrage auf Resonanz aus der Bürgerschaft stößt.“