Im Oktober titelte diese Zeitung „Aufstieg zum Grab gleicht einer Bergetappe“. Eine Besucherin präzisierte: „Viele Treppenstufen sind lose, und das Laub auf den Wegen wird nicht entfernt. Das ist gefährlich, denn man rutscht sehr leicht aus.“
Diese berechtigte Kritik führte Verantwortliche und besorgte Bürger Anfang November zu einem Ortstermin auf den Vichter Bergfriedhof, zu dem der Vichter Ratsherr Jochen Emonds(CDU) eingeladen hatte. „Es war wichtig, die Nöte und Sorgen der Vichterinnen und Vichter ernstzunehmen und zügig zu handeln, um diesem Zustand Abhilfe zu schaffen. Im Rahmen des Ortstermins haben wir mit dem Fachbereichsleiter Bernd Kistermann, dem Leiter des Friedhofsamtes, Willi Philippengracht, meinem Ratskollegen Arndt Kohn, Karl Lüttecke von der IG Schönes Vicht e.V. sowie Rudi Dreuw von der Pfarrgemeinde die Probleme erörtert“, sagt Emonds.
„Ein großes Lob kann man der Verwaltung aussprechen, die unverzüglich die Treppen und Wege von Laub befreit, wuchernde Sträucher zurückgeschnitten und einen Kiesvorrat vor der Priestergrabstätte angelegt hat“, zeigt sich Dreuw erfreut über die schnellen Maßnahmen – vor allem auch, weil in Zusammenarbeit mit der IG Schönes Vicht defekte Ruhebänke wiederhergestellt oder ersetzt wurden.
„Es wurden über 32 000 Euro investiert, um den beschwerlichen Aufstieg zu den Höhen des im Jahre 1929 von Pfarrer Julius Rumpen angelegten Bergfriedhofs spürbar zu erleichtern. Es besteht bei den Treppenanlagen nun kein Verletzungsrisiko mehr“, sagt Jochen Emonds.