Idee der CDU-Fraktion wird auf den Weg gebracht
Der Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Tourismus beschließt am 02.03.2016 darüber, ob die Stadtverwaltung beim Bundesfinanzministerium eine Sonderbriefmarke zum Thema „900 Jahre Stolberg“ beantragen und ein spezielles Jahresprogramm zu dieser Feier im Jahr 2018 entwerfen soll. Die CDU-Fraktion hatte Mitte 2015 beantragt, ein Konzept für die Feierlichkeiten zu erarbeiten. In einem Brief hatte sie zudem die Stadtverwaltung gebeten, einen Antrag beim Bundesfinanzminister für die Sonderbriefmarke einzureichen. Diesem Ansinnen waren alle anderen Parteien im Stadtrat gefolgt.
„Wir setzen uns als CDU-Fraktion dafür ein, dass unser Stadtjubiläum in einem angemessenen Rahmen gefeiert wird. Das ganze Jahr 2018 soll es unterschiedliche Veranstaltungen geben, die an die erste urkundliche Erwähnung Stolbergs erinnern“, erläutert der Partei- und Fraktionsvorsitzende Jochen Emonds den konzeptionellen Ansatz. „Die Idee, das Jahr 2018 unter dieses Motto zu stellen, ist bis dato auf große Resonanz gestoßen. Unsere Kupferstadt ist mit ihren Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Institutionen eine Stadt mit einer interessanten und stolzen Geschichte – einer Geschichte, die es zu feiern gilt.“
Das Bundesministerium der Finanzen ist seit 1998 für die Herausgabe von Sonderbriefmarken verantwortlich. Jährlich erscheinen circa 50 verschiedene Sondermarken, die der Bundesfinanzminister gemeinsam mit dem Programmbeirat und dem Kunstbeirat – zwei Expertengremien, besetzt mit Politikern, Verwaltungsmitarbeitern, Grafikern, Philatelisten und Vertretern der Post – auswählt.
„Eine eigene Sonderbriefmarke wäre eine schöne Ergänzung zu den Feierlichkeiten“, findet der CDU-Sprecher im ASKST, Hans Bruckschen. Dass das 900 jährige Jubiläum einer Stadt der passende Anlass zur Beantragung einer Sonderbriefmarke ist, zeigt der Fall der Stadt Köthen in Sachsen-Anhalt. Ihr 900. Geburtstag wurde im Jahr 2015 mit einer Sonderbriefmarke geehrt.