Stolberg erhält weiteren Förderbescheid in Höhe von mehr als 1,7 Millionen Euro
Durch die Aufnahme in das Bund/Länder-Programm „Stadt-umbau West“ im Jahr 2014 konnte die Kupferstadt vor zwei Jahren mit den Vorbereitungen für die umfassendste Stadtsanierung seit den 1980er Jahren beginnen. Die ersten Projekte rund um den Kaiserplatz und den Bastinsweiher schreiten zügig voran und zeigen, dass die Kupferstadt zurzeit ein neues und modernes Gesicht erhält. Als nächste Projekte sind der Umbau der Rathausstraße, die Modernisierung des Mühlener Bahnhofes und eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung des Steinweges geplant. Auch diese Maßnahmen werden zu 80 Prozent von Bund und Land gefördert. Ein entsprechender Förderbescheid wurde Bürgermeister Dr. Tim Grüttemeier und der Technische Beigeordnete der Kupferstadt Stolberg in Köln durch Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreicht.
„Nicht zuletzt dank der Förderung durch Bund und Land ist es uns in Stolberg endlich möglich, unsere Stadt an veränderte Rahmenbedingung anzupassen und uns auf diese Weise dem Strukturwandel zu stellen. Und dass Stolberg in Bewegung ist, hat sich mittlerweile auch bis weit über unsere Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen.“, freut sich Bürgermeister Dr. Grüttemeier. „Neben der öffentlichen Förderung fließen deswegen auch wieder vermehrt private Investitionen nach Stolberg. Schritt für Schritt vergrößert sich auf diese Weise die Angebotsvielfalt, neue Arbeitsplätze werden geschaffen und die Lebensqualität insgesamt steigt. Ich danke insbesondere der Bezirksregierung für das in uns gesetzte Vertrauen und dass sie den Stadterneuerungsprozess in Stolberg so konstruktiv begleitet.“
Rathausstraße ist „dran“
Nachdem die Innenstadtsanierung in diesem Jahr mit der Umgestaltung des Kaiserplatzes und der Sanierung des Bastinsweihers erfolgreich gestartet ist, werden im kommenden Jahr die Modernisierungsmaßnahmen entlang der Rathausstraße und die Vorbereitungen zur Umgestaltung des Steinweges im Vordergrund stehen. Alle Planungen werden in Form von Planungswerkstätten, an denen alle Bürgerinnen und Bürgern mitwirken können, der Öffentlichkeit vorgestellt und gemeinsam mit der Bürgerschaft diskutiert. Auf diese Weise haben die Stolberger die Möglichkeit, direkten Einfluss auf die zukünftige Gestaltung ihrer Innenstadt zu nehmen. „Als Verwaltung können wir zwar Straßen sanieren und Plätze umgestalten – unsere Stadt mit Leben zu füllen, können jedoch nur die Bürger selbst. Deswegen ist es uns ein großes Anliegen, alle Projekte mit der Bürgerschaft rückzukoppeln und die Wünsche und Vorschläge der Stolberger aufzugreifen“, berichtet Tobias Röhm. „Ich freue mich, dass von den Angeboten auch so reger Gebrauch gemacht wird. Daran erkennt man, dass die Bereitschaft zum Engagement in Stolberg außerordentlich hoch ist.“ Die ersten Projekte sollen im Frühjahr 2017 abgeschlossen sein. Rund um den Bastinsweiher und am Kaiserplatz werden dann zwei zeitgemäß und offen gestaltete Plätze zur Verfügung stehen, die für Veranstaltungen, zum Flanieren und Entspannen genutzt werden können.
Quelle: Super Mittwoch