Nachwuchsorganisation der CDU wählt die Stolberger Führung neu. Auch Landespolitik ein Thema.
Die Junge Union Stolberg (JU) hat auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt.
Im vollen Tagungssaal des Romantik Parkhotel Hammerberg durfte die JU den Landtagsabgeordneten Axel Wirtz und den CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Jochen Emonds begrüßen. Zur Vorsitzenden wurde Saskia Bläsius einstimmig wiedergewählt. Verstärkt wird sie durch ihre beiden Stellvertreter Jonas Kirch und der Ratsfrau Carolin Sieven, die tags zuvor schon zur neuen Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes Stolberg Mitte gewählt worden war. Komplettiert wird die neue Mannschaft durch Joachim Offermann (Geschäftsführer), Dominik B. Bayer (Vize-Geschäftsführer und Pressesprecher), Tim Wengler und Rebecca Theegarten (Kasse), Andreas Everz (Medienbeauftragter), Jens Rönn (Mitgliederwerbung) sowie Dominik Bauer, Cristin Berghausen, Norbert Augusto, Stefan Delheid und Fabian Pfeiffer (Beisitzer). Axel Wirtz kritisierte die Bildungs- und die Sicherheitspolitik der rot-grünen Landesregierung. Qualifizierte Hochschulabsolventen wanderten von NRW nach Bayern und Baden-Württemberg ab. Wirtz betonte, auch mit Blick auf den Gewaltexzess gegen Polizeibeamte in Düren, dass Vollzugsbeamte und Staatsanwälte mehr Rückendeckung von Innen- und Justizminister bräuchten. Das gesetzliche Instrumentarium müsse dahingehend novelliert werden, dass Ordnungsbehörden konsequenter durchgreifen können. Jochen Emonds hob die Verdienste der CDU-Ratsmehrheit und der großen Koalition im Rat hervor. So sei es gelungen, den Breitbandausbau im gesamten Vorwahlbereich 02402 abzuschließen. Andere Bereiche stünden kurz vor dem Anschluss. Auch sei die Verwaltung schlanker und effektiver geworden. Die Umgestaltung der Talachse Innenstadtwurden von Emonds ebenso erwähnt wie der Startschuss zum Bau des barrierefreien Zugangs zum Hauptbahnhof. Saskia Bläsius bekräftigte zum Schluss, die gute Kooperation mit dem JU-Stadtverband Eschweiler fortzuführen und sich in der kommenden Amtszeit verstärkt dem Thema Gewalt in der Öffentlichkeit zu widmen.
Quelle: Stolberger Nachrichten / Zeitung