CDU-Ratsvertreter und die Arbeitsgruppe für Büsbach stellten ihre Planungen vor.
Am liebsten würden sie sofort loslegen. Wären ihre Pläne nicht etwas ausgebremst worden.
Und so muss die CDU-Arbeitsgruppe, die sich mit der Planung von Büsbach beschäftigt, den zeitlichen Rahmen etwas korrigieren.
In drei Jahren, so hoffen die Stolberger CDU-Vertreter Karina Wahlen, Tim Wengler, Siegfried Pietz, Fritz Thiermann und der sachkundige Bürger Bernd Stickeler, sieht auch in diesem Bereich Stolbergs vieles anders aus. Dann wurde die längst geplante Sanierung der Büsbacher Ortsmitte, der Straßen rundum und die Grundschule Bischofstraße in Angriff genommen und fertiggestellt.
Vor Ort, nahe der Grundschule Bischofstraße, erläuterten die Christdemokraten noch einmal ihre Planung und betonten, dass ihnen nicht nur die Umgestaltung der Stolberger Ortsmitte am Herzen liegt, sondern natürlich auch der Stadtteil Büsbach.
Vor allem der Büsbacher Markt, die Bischof- und die Galmeistraße müssen erneuert werden. Der Beginn für die Sanierung ist allerdings eng mit der Fertigstellung des Marienheimes verknüpft.
Derzeit ragt noch ein Bauzaun auf eine Spur der Bischofstraße hinein. Für Fußgänger ist auf dieser Seite kein Durchkommen. Zudem müssen große Baulaster anfahren und Materialien nachliefern.
Da sich die Fertigstellung des Heimes aber nach hinten verschiebt, kann auch noch nicht mit der Sanierung der einzelnen Straßen begonnen werden. Solange müssen die Anwohner noch mit dem Parkdruck und der provisorischen Führung des Verkehrs leben. Die Gelder für die Sanierung dieses städtischen Bereichs stellt die Kommune bereit.
In einem Antrag an den Hauptausschuss und Rat, die beide gestern Abend tagten, hatten die Stolberger Christdemokraten ihr Anliegen formuliert: „Die Verwaltung soll nun beauftragt werden, die Planung zur Sanierung der Bischofstraße eng mit der Planung der Büsbacher Ortsmitte zu verknüpfen. Hierzu sollen insbesondere bei den Planungen zur Bischofstraße neben den Anwohnern auch Vertreter der Katholischen Grundschule Bischofstraße und des Marienheims, im engeren Umfeld ansässige Geschäftsleute sowie Vertreter der IG Büsbach und des Aktionsrings mit ihren Vorschlägen eingebunden werden. Im Haushalt 2017 sind dementsprechend Mittel für die Entwurfsplanung der Büsbacher Ortsmitte bereitzustellen“.
Extern gefördert wird die Grundschule Bischofstraße, die größte weit und breit. Hier stehen einige bauliche Neuerungen ganz oben auf der Prioritätenliste. Den dicksten „Batzen“ macht der Neubau der Turnhalle aus. Der ist seit Jahren fällig, bislang immer verschoben worden. Anstelle des alten Gemäuers soll ein neuer moderner Bau spätestens 2019 stehen.
Auch an Spielplätzen mangelt es weit und breit, was die CDU-Ratsvertreter bedauern. Hier wollen sie Abhilfe schaffen. Auf dem Schulgelände soll dann ein großer Spielplatz entstehen, der für alle Büsbacher zugänglich und an allen Tagen der Woche geöffnet ist. Er wird gleich hinter dem Eingangstor entstehen. „In drei Jahren“, wirft Ratsvertreter Siegfried Pietz einen Blick in die Zukunft, „müsste dann alles fertiggestellt sein.“
Quelle: Super Mittwoch