Die CDU-Fraktion hat in den Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses und des Stadtrates am 11.07.2017 und in der Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses am 13.07.2017 der vorgestellten Entwurfsplanung für den Gesamtschulstandort in der Breslauer zugestimmt und sich dafür ausgesprochen, mehr als drei Millionen Euro zusätzlich in den Jahren 2018 bis 2020 für das Projekt zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam mit den anderen Fraktionen wurden die Beschlüsse zur Umsetzung einstimmig gefasst. Damit werden insgesamt 8,7 Millionen Euro in das Projekt investiert.
„Wir sind als CDU-Fraktion davon überzeugt, dass das vorgestellte Konzept des Architekturbüros Heuer & Faust eine hervorragende Planung darstellt und es uns gelingt der neuen Gesamtschule optimale Voraussetzungen für einen funktionierenden Schullalltag zu bieten“, kommentiert der Schulausschussvorsitzende und CDU Partei- und Fraktionsvorsitzende Jochen Emonds die konkrete Umsetzungsplanung. „Dies ist ein weiterer Schritt, um die Stolberger Schullandschaft zukunftsfähig zu gestalten und neben den beiden Gymnasien mit zwei Gesamtschulen dem Schülern- und Elternwillen Rechnung zu tragen.“
Neben dem barrierefreien Ausbau legt die Entwurfsplanung auch Wert darauf, dass der Filmraum im Dachgeschoss der Schule als „kleine Versammlungsstätte“ erhalten bleibt. Der im Kellerraum angesiedelte Textilraum soll in einen Raum mit Tageslicht verlegt werden. Für die Oberstufe sollen neun Kursräume zur Verfügung stehen und im Neubau soll ein eigener Inklusionsraum entstehen.
„Diese Änderungen in der Raumplanung sind zur Umsetzung des pädagogischen Konzepts der Gesamtschule notwendig“, ist der Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Tourismus, Hans Bruckschen, überzeugt. „Wir arbeiten daran, alle Stollberger Schulen bestmöglich auszustatten, und sind hier auf einem guten Weg. Insgesamt werden in den nächsten Jahren über 20 Millionen Euro in die Stolberger Schullandschaft investiert“, so Bruckschen.
Durch den geplanten Anbau entstehen in der neuen Gesamtschule ein Atrium und ein „Rundlauf“, der deutlich kürzere Wege erlaubt. Die erst 2012/2013 sanierten Pausen-Toiletten für die Schülerinnen und Schüler bleiben wie der Bauteil F der Schule bestehen. „Durch den Erhalt des Bauteils kann gewährleistet werden, dass die Schülerinnen und Schüler zu keinem Zeitpunkt außerhalb der Schule – z. B. in Containern – unterrichtet werden müssen“, weiß Jochen Emonds zu berichten. „Die Beschulung in den bestehenden Gebäuden ist sichergestellt und bietet zukünftig ausreichend Platz für eine sinnvolle pädagogisch und konzeptionelle Nutzung.“