Breitbandausbau, Winterdienst und Gelber Sack bereiten Sorgen

Im Bürgerdialog in Gressenich werden zahlreiche Anregungen vorgetragen.

Kaum hatte der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Marc Delzepich seinen „kurzen Ritt durch die Stadtteile“, bei dem er die Aktivitäten des Ortsvereins Gressenich, Vicht, Mausbach, Schevenhütte, Zweifall und Werth vorstellte, beendet, folgte auch schon ein reger Bürgerdialog im „Bistro Elle“. Unter dem Motto „Was mir am Herzen liegt“ hatten die Christdemokraten zur inzwischen 21. Veranstaltung dieser Art eingeladen, und Bürgermeister Tim Grüttemeier und der Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Jochen Emonds stellten sich den Fragen und den Problemen der Bürger.

 

Zu den Klassikern zählte dabei der immer wieder für Ärger sorgende Hundekot. Und auch der Wind, denn an dem stürmischen Abend „schmückten“ zahlreiche Gelbe Säcke und deren Inhalt die Straßen und Gehwege der Stadt Stolberg.

 

Einmal mehr erläuterte der Bürgermeister, dass Anfang 2018 eine neue Ausschreibung erfolge, und die Stadtverwaltung dabei darauf hinwirken werde, dass die Bürger ab 2019 die Wahl zwischen Gelbem Sack und Gelber Tonne haben sollen. Auf die Aussage, der Zustand der Straße Gracht sei katastrophal, hatte Grüttemeier eine gute und eine schlechte Nachricht: „Die Sanierung der Straße steht auf der Prioritätenliste der Stadt“, sagte der Bürgermeister. Die schlechte Nachricht: Für die Anlieger sei die Sanierung mit Kosten verbunden.

 

Auch die nur zum Teil vorhandene Versorgung von Gressenich mit schnellem Internet via Breitband wurde thematisiert. Grüttemeier führte aus, die Telekom habe zunächst nur einen von fünf Bereichen ausgebaut, nach eigenen Angaben des Unternehmens seien inzwischen aber drei Bereiche versorgt. Und im Januar soll nahezu ganz Gressenich mit schnellem Internetanschluss abgedeckt sein. 98 Prozent des gesamten Stadtgebiets sollen mit Internetverbindungen, die dann von 25 bis 50 Mbit schnell sind, versorgt werden, sogenannte weiße Flecken mit 5 Mbit und weniger dann einen Glasfaseranschluss bis ins Haus erhalten.

 

Kritik an dem Unternehmen relativierte der Bürgermeister, indem er erklärte: „Bis auf die geförderte Maßnahme in Werth nimmt die Telekom übrigens den Breitbandausbau in Stolberg völlig auf eigene Kosten vor.“

 

Was Zweifall und die Umgestaltung der Ortsmitte anbelangt, räumte Grüttemeier ein, dass die Baumaßnahme das örtliche Schützenfest beeinträchtigen werde, er sicherte aber zu, dass „im Huck“ freier Platz dafür in Absprache zur Verfügung stehe.

 

Neu in Zweifall sei die Beschilderung des Halteverbots wegen des Winterdienstes: Das Halteverbot gelte jetzt nicht mehr für den gesamten Winter, sondern nur noch für den Einsatz des Winterdienstes.

 

Heißt: „Sie parken jetzt auf eigenes Risiko“, beschrieb Grüttemeier, dass dort nur geparkt werden dürfe, wenn weder Schnee noch Glatteis drohen.

 

Quelle: Stolberger Nachrichten / Zeitung


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