1,2 Millionen Euro in Sanierung von Turn- und Mehrzweckhallen investiert.
Eine neue Kesselanlage, ein neues Trinkwassernetz, Solarkollektoren auf dem Dach und neue Sanitäranlagen: In der Mehrzweckhalle in Vicht hat sich in den vergangenen Monaten eine ganze Menge getan. Insgesamt wurden dort rund 335 000 Euro investiert, um die Halle für die Schul- und Vereinssport sowie für die zahlreichen Veranstaltungen, die dort im Laufe des Jahres stattfinden, wieder auf Vordermann zu bringen.
Doch die Neuerungen in der Vichter Mehrzweckhalle stehen nur exemplarisch für etliche Arbeiten, die in den Stolberger Turn- und Mehrzweckhallen bereits abgeschlossen wurden oder noch anstehen. Insgesamt 1,2 Millionen Euro sollen in die Sanierung der Stolberger Turn- und Mehrzweckhallen fließen, so Tobias Röhm, Technischer Beigeordneter. „Heizung, Wasser und Lüftung waren an vielen Stellen in die Jahre gekommen“, sagt auch Jochen Emonds, Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Kultur, Sport und Tourismus (ASKST). Mit den Neuerungen erreichen man in den Hallen einen Standard, der sich mehr als sehen lassen könne.
Dazu zählt unter anderem auch, dass die Regelungstechnik von einigen Rechnern des Hochbauamtes im Stolberger Rathaus aus einsehbar und regulierbar ist. „Ist also einmal längere Zeit über niemand in der Halle, könnten wir die Heizung dort runterdrehen“, sagt Tobias Röhm. Auch Fehler und Störungen könnten so schnell wahrgenommen und behoben werden. Durch die neuen Solarkollektoren auf dem Dach der Vichter Mehrzweckhalle könne zudem Energie gespeichert und Geld eingespart werden.
Allerdings sind noch nicht alle Arbeiten erledigt. Das Dach im Flur bereitet noch Sorgen. „Dort tropft es ab und zu rein“, sagt Emonds. Doch auch dieser Schaden soll noch behoben werden. Und auch an den anderen Standorten tut sich eine Menge. So beispielsweise am Glashütter Weiher. Dort wurde bereits der Hallenboden erneuert. Die Arbeiten in der Vichter Mehrzweckhalle sollen bald abgeschlossen sein. Doch schon im kommenden Jahr könnte es weitergehen. Schließlich sei auch die Schutzverkleidung in der Halle selbst in die Jahre gekommen, sagt Emonds. Doch das ist derzeit noch Zukunftsmusik.
Quelle: Stolberger Zeitung / Nachrichten Foto: Essers