CDU macht sich ein Bild von gelungener Verkehrsberuhigung
Das Verkehrsaufkommen in der Burgstraße hatte in den letzten Jahrzehnten stetigzugenommen. Nach Rücksprache mit vielen betroffenen Anwohnern hatte die CDU-Fraktion im Herbst 2014, nach Jahren des Stillstandes durch die SPD, eine Verkehrsberuhigung beantragt und eine Anwohnerbefragung auf den Weg gebracht, um darauf aufbauend ein Verkehrskonzept von der Verwaltung erarbeiten zu lassen.
„Als die Ergebnisse der Befragung seinerzeit vorlagen, wurde deutlich, dass die Anwohner sich für eine Verkehrsberuhigung der Burgstraße und gegen den Durchgangsverkehr ausgesprochen haben“, so die Vorsitzende des OrtsverbandesCarolin Sieven. Die Straße, der auch unter touristischen Gesichtspunkten eine zentrale Rolle zukommt, wurde nun mit moderner Verkehrstelematik ausgestattet, die das unbefugte Durchfahren verhindert.
Durch eine intelligente Lösung in Kombination mit einer Kennzeichenerfassung und einer Blitzanlage, die als gemeinsame Idee von CDU und Bürgerschaft entwickelt und an die Verwaltung herangetragen wurde, konnte dies nun umgesetzt werden. „Als CDU-Fraktion ist es uns wichtig, gezielt in die Stadtteile zu investieren, um Missständen entgegenzuwirken und Verbesserungen und Lösungen zu erarbeiten“, so der Partei- und Fraktionsvorsitzende Jochen Emonds. „Dabei ist es für uns von zentraler Bedeutung, die Anregungen der Bürgerinnen und Bürgern, in unseren Gremien, Bürgerdialogen oder im persönlichen Gesprächaufzunehmen, um diese Vorstellungen auch umzusetzen.“
„Deutlich weniger Autos sind es schon geworden“, berichtet ein Anwohner den Mitgliedern des CDU Ortsverbands Mitte. Eine Woche nach Beginn der Testphase hat sich der Ortsverband selbst ein Bild von der neuen Ampelanlage an der Burgstraße gemacht. Dieser hatte noch mit Kunibert Matheis als Vorsitzendem den Stein ins Rollen gebracht. Ein langjähriges Projekt, welches vielen Widerständen und Zweiflern trotzen musste, hat sich nun zu einer zeitgemäßen Lösung für die Burgstraße entwickelt.
Überzeugen konnte die CDUler die Technik: Wenn ein für die Durchfahrt berechtigtes Fahrzeug bei der Stadt als solches registriert ist und vor der Ampel anhält, springt sie auf grün und der Fahrer kann passieren. Wenn nicht, bleibt sie rot. Sollte das Durchfahrtsverbot dennoch ignoriert werden, wird der Fahrer von der wenige Meter weiter installierten Anlage „geknipst“
. Bis nächste Woche läuft noch die Testphase, danach wird ein Verstoß von der Städteregion geahndet. „Auch wenn bereits jetzt die Anzahl der durchfahrenden Fahrzeuge wesentlich zurück gegangen ist, wird sich dann zeigen, wie wirkungsvoll diese Maßnahme ist“, so Carolin Sieven. Von Seiten der Anwohner gab es viele positive Rückmeldungen. „Es war richtig, dass wir hartnäckig geblieben sind und an der Idee festgehalten haben, etwas zu Gunsten der Altstadt zu unternehmen“, betont Ratsherr Martin Hennig. „Wir sind froh, dass wirdas Thema angepackt haben, mit dem Ergebnis eine sinnvolle Lösung für alle Beteiligten etabliert zu haben.“