Räder in Zukunft sicher abstellen

Für die beiden Stolberger Gymnasien sollen moderne Fahrrad-Abstellanlagen angeschafft werden

Wie hier am Goethe-Gymnasium gibt es zu wenig Fahrradständer, so dass einige Räder an Bäumen abgestellt werden müssen. Foto: B. Zilkens
Wie hier am Goethe-Gymnasium gibt es zu wenig Fahrradständer, so dass einige Räder an Bäumen abgestellt werden müssen. Foto: B. Zilkens

Erwachsene davon zu überzeugen, für kurze Strecken das Auto stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad zu benutzen, kostet mitunter 

einiges an Überzeugungsarbeit. Bei Kindern und Jugendlichen ist das in der Regel noch anders. Erst recht dann, wenn eine Projekt-Arbeitsgemeinschaft mit dem Titel „Rad macht Schule“ sowohl am Goethe- als auch am Ritzefeld-Gymnasium angeboten wird. Was dabei aber aufgefallen ist: Die Infrastruktur muss stimmen, das Rad sicher abgestellt werden können. Das ist aktuell an beiden Gymnasien noch nicht durchgehend der Fall.

 

Zu wenig Abstellmöglichkeiten

 

„Weil erfreulich viele Schüler und Lehrer mit dem Fahrrad kommen, reicht die Zahl der Abstellplätze nicht aus. Einige müssen ihr Rad zum Beispiel an Bäumen festmachen“, erklärt Tim Wengler, Sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion und Teilnehmer am Arbeitskreis Energie und Klimaschutz. Zudem seien die Ständer veraltet, so dass sich kippende Fahrräder verbiegen würden, Stichwort „Felgenkiller“.

 

„Wir bitten daher die Verwaltung darum, im Haushalt für das Jahr 2019 entsprechende Mittel für moderne, überdachte Abstellanlagen an beiden Stolberger Gymnasien bereitzustellen, weil wir das Engagement der Schüler und Lehrer, auf klimafreundliche Fortbewegungsmittel zu setzen, unterstützen wollen“, so Wengler. Auch an den anderen weiterführenden Stolberger Schulen werde nachgefragt, ob dort der Bedarf bestehe, ergänzt der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Jochen Emonds. Der Vorstoß passt zum Ziel der Verwaltung, die Bedingungen für den Radverkehr in der Stadt zu verbessern und dadurch mehr Stolberger für die Fahrt mit dem Drahtesel zu gewinnen. Neben dem Ausbau des Fahrradwegenetzes sollen am Hauptbahnhof und am Mühlener Bahnhof Fahrradboxen aufgestellt werden. Eine gute Nachricht gibt es auch für alle Pedelec-Fahrer. „Am Rathaus, am Hauptbahnhof und am Zinkhütter Hof werden wir Ladesäulen für die Akkus einrichten, die – ähnlich einem Spind – abschließbar sind“, verspricht der Technische Beigeordnete Tobias Röhm.

 

 

Quelle: Super Mittwoch


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