Schutzmasken sind momentan Mangelware – auch in Stolberg. Damit die medizinischen Einrichtungen in Stolberg dennoch genügend Masken bekommen, haben sich Verwaltung und Politik mit diesem Thema auseinandergesetzt. Die Stadt Stolberg bietet ein kommunales Hilfsprogramm an. Über die städtische Hotline 02402/13777 oder über die Mailadresse masken@feuerwehr-stolberg.de sollen alle Stolberger Ärzte, Pflegedienste, Pflegeeinrichtungen, Hebammen, Physiotherapeuten mit Mund-Nase-Schutz in OP-Standard als auch mit FFP-2-Masken ausgestattet werden. Die Ausgabe soll kostenfrei erfolgen. Interessierte müssen die Ware allerdings selbst abholen. Voraussetzung: Wer Masken bestellen möchte, muss seine erste, gültige Geschäfts- oder Praxisadresse in Stolberg haben.
Eine Spendenaktion hat in der vergangenen Woche die Stolberger CDU gestartet. CDU-Chef Jochen Emonds, Ratsmitglied Paul Kirch und die stellvertretende Bürgermeisterin Karina Wahlen überreichten nun Bethlehem-Chef Dirk Offermann 2000 Schutzmasken. Einige CDU-Ratsmitglieder hätten auf ihre Aufwandsentschädigungen verzichtet. Komplettiert wurde dies von weiteren Bürgern und Unternehmen, die ebenfalls spendeten. Weitere Masken sollen folgen. Dafür hat die CDU nun ein eigenes Konto eingerichtet.
Quelle: Stolberger Zeitung